Dr. Krueger, Facharzt für Chirurgie, Leiter der plastischen Chirurgie der Klinik Sanssouci, verfügt über jahrelange Erfahrung in der Therapie mit autologen Stammzellen, die aus körpereigenem Fett gewonnen werden, z.B. auch zum Brustaufbau (CAL) nach Krebsoperationen, zur Brustvergrößerung (CAL), aber auch in der Arthrosetherapie (Injektion ausschließlich von Stammzellen ins Gelenk).
Es ist ein schonendes, minimalinvasives Verfahren, d.h. der Eingriff wird in örtlicher Betäubung ambulant durgeführt. Die Besonderheit der Verwendung von körpereigenen Stammzellen, die gefahrlos ist, liegt in der Wirkungsweise der Stammzellen: einerseits in der Neu-Bildung körpereigener Zellen und in der Bildung von antientzündlichen und heilenden Wirkstoffe.
Zunächst wird Fett in örtlicher Betäubung (Tumeszenzanästhesie) und Dämmerschlaf abgesaugt und zur Transplantation gereinigt. Ein Teil des Fettes wird dann im Labor aufbereitet, um daraus körpereigene (adulte) Stammzellen zu gewinnen.
Die Isolation der Stammzellen aus dem Fettgewebe geschieht in einem Labor, das dem Op angegliedert ist und dauert etwa 2 Sunden.
Mit diesen Stammzellen wird dann das abgesaugte Fett angereichert (CAL) und mit feinen Kanülen schonend in die Gesichtspartien eingespritzt, die verjüngt werden sollen. Dieser Eingriff findet ebenfalls in örtlicher Betäubung mit Dämmerschlaf statt. Es entstehen keine Schnitte, die zu Narben führen können, keine Verziehungen von Gesichtspartien; Nervschädigungen sind praktisch ausgeschlossen.
Natürlich kann der Eingriff auch mit einer „normalen“ Fettabsaugung zur Formverbesserung von bestimmten Körperpartien (z.B. Reithosen) kombiniert werden. Die Kombination mit Bauchdeckenstraffungen ist ebenso möglich.
Anschließend kann der Patient die Klinik verlassen. Postoperative Schwellungen und Blutergüsse sind in der Regel nach einer Woche verschwunden.
Im Gegensatz zur konventionellen Eigenfettinjektion, bei der ca. 30- 70% des transplantierten Fettes resorbiert werden, verbleibt bei dieser Methode wesentlich mehr an Volumen (bis zu >90%), weil aus den Stammzellen zusätzlich reife Fettzellen gebildet werden.
(„Stammzellentherapie“, die andernorts angeboten werden, bei denen kein Op-eigenes Labor existiert, das den 2-zeitigen Eingriff erklären lässt, sind damit nicht vergleichbar).